Von der engen Bindung zwischen Mensch und Hund
Ob es der grazile Gang, das rotblonde Haar bzw. Fell oder der zerknautschte Gesichtsausdruck ist – die Ähnlichkeit zwischen Hundehaltern und ihren Vierbeinern wird gerne öfter thematisiert beziehungsweise liebevoll aufs Korn genommen. Dabei wissen wir Hundemenschen ganz genau, dass zwischen uns und unseren Fellnasen mehr besteht als nur die ein oder andere optische Ähnlichkeit. Man könnte es ein emotionales Band nennen. Doch was steckt hinter dieser manchmal sogar symbiotischen Verbindung zwischen Mensch und Hund? NutriQM geht dem Phänomen auf den Grund.
Woher kommt diese Bindung?
Wann, wo und warum sich die Wege von Mensch und Hund bzw. Wolf vor zigtausend Jahren kreuzten und wer eigentlich wen domestiziert hat, dazu haben Forscher unterschiedliche Ansätze. Der wahrscheinlichste ist, dass sie sich auf der Jagd bzw. der Suche nach Nahrung begegneten und feststellten, dass sie dabei voneinander profitierten.
Dadurch entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Arbeitsbeziehung von Mensch und Hüte-, Wach- oder Jagdhunden. Innerhalb der letzten 200 Jahre änderte sich das und Hunde wurden zu Familienmitgliedern. Doch nicht nur die Sozialisierung spielt eine Rolle, sondern auch die genetische Veranlagung: Durch die Trennung von der Mutter im Welpenalter und dem natürlichen Schutzbedürfnis haben Hunde eine erhöhte Bindungsbereitschaft.
Mensch beeinflusst Hund …
William J. Chopik, Psychologe an der Michigan State Universität, wollte mehr über die Mensch-Hund-Dynamik herausfinden: Er befragte mehr als 1.600 Hundebesitzer*Innen zu ihrer eigenen Persönlichkeit und wie sie die ihrer Vierbeiner einschätzten.
Das Ergebnis: Oft weisen Mensch und Hund gemeinsame Persönlichkeitsmerkmale auf. Die Experten fanden vor allem Ähnlichkeiten bei Erregung, Angst oder auch Aggression. Demnach stufen beispielsweise extrovertierte Menschen ihre Fellnase als aktiv und erregbar ein und ängstliche ihren Hund als zurückhaltend und schüchtern.
Faktoren wie Erziehung und Alter spielen in diese Entwicklung mit hinein. So prägt die Erziehung den Charakter eines Hundes – und mit zunehmendem Alter gleichen sich die Persönlichkeiten von Mensch und Tier an.
… und Hund beeinflusst Mensch.
Dass der Mensch den Hund beeinflusst, ist natürlich nur die halbe Wahrheit. Zahlreiche Studien legen nahe, dass sich Hunde positiv auf die Stimmung eines Menschen auswirken. Und dafür brauchen die Fellnasen nicht lange: Forscher der kanadischen Universität von British Columbia fanden heraus, dass sich Studenten nach einer Therapiestunde mit einem Hund nicht nur entspannter, sondern durch die bedingungslose Zuneigung des Tiers auch geliebt und aufgemuntert fühlten.
Außerdem kommen Glückshormone dazu. Ja, richtig gelesen: Das japanische Forscherteam um Miho Nagasawa hat festgestellt, dass bei engem Kontakt der Oxytocin-Pegel im Blut von Hund und Mensch steigt. Oxytocin ist auch als „Kuschelhormon“ bekannt, das von großer Bedeutung bei der Mutter-Kind-Bindung ist.
Das Fazit des Ganzen? Forscher aus aller Welt bestätigen, was wir Hundemenschen schon lange wussten: Die Bindung mit unseren Vierbeinern ist intensiv, liebevoll und etwas ganz Besonderes! In diesem Sinne: Genießt die wunderbare Zeit mit eurem Hund und stärkt gleich mal eure Bindung. Mit einer Extra-Portion Streicheleinheiten oder einem köstlichen Snack von NutriQM FARMERS CUISINE 😉