Der richtige Napf für Feinschmecker auf Samtpfoten
Ein gutes Katzenfutter, so wie das von NutriQM, das die Katze gut verträgt, das ihr schmeckt und das sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, ist das Wichtigste in der Katzenernährung. Doch wie bieten wir unserer Katze das Futter an? Im Handel und in den Weiten des Internets gibt es unzählige verschiedene Futternäpfe in allen Größen, Formen und Farben. Das macht die Wahl des richtigen Futternapfes nicht einfach. Welche Kriterien gilt es bei der Auswahl zu beachten?
Ein guter Napf sollte robust und standfest und nicht zu leicht sein, damit er nicht über den Boden rutscht oder umkippt. Da viele Katzen ihr Futter auflecken, sollte der Napf nicht zu flach sein, damit die Katze das Futter nicht hinausschiebt. Außerdem sollte die Handhabung im Alltag passen, er zum Beispiel gut zu reinigen sein. Wichtig ist auch ein hochwertiges Material, dass keine gesundheitsschädigenden Stoffe enthält oder für die Katze unangenehm riecht. Und last but not least wünschen wir Menschen uns natürlich auch noch eine ansprechende Optik.
Unterschiedliche Materialien
Die leichteste und in der Regel kostengünstigste Variante sind Futternäpfe aus Kunststoff oder Plastik. Es gibt sie in allen vorstellbaren Farben und Designs. Häufig haben diese Näpfe unten einen Gummiring, der der das Wegrutschen verhindern soll. Allerdings kann Plastik gesundheitsschädliche Stoffe wie z.B. Weichmacher enthalten, die in das Futter übergehen oder durch Lecken von der Katze aufgenommen werden. Zudem sind Kunststoff-Näpfe nicht biss- und kratzfest. In Kratzern und Rillen können sich leicht Bakterien ansiedeln. Katzen haben auch einen sehr feinen Geruchssinn. Manche Kunststoffnäpfe haben einen starken Eigengeruch, der die Katze vom Fressen abhalten kann.
Der Klassiker unter den Futternäpfen ist der Napf aus Edelstahl. Er ist langlebig, bruchfest und gut zu reinigen. Allerdings sollte man darauf achten, dass das Material rostfrei und lebensmittelecht ist. Legierungen mit Nickel oder Chrom können Allergien oder Hautirritationen auslösen.
Näpfe aus Melamin sind stabiler als Plastik, bruchfest und splittern nicht. Sie sehen auch schick aus. Allerdings können sich auch hier Schadstoffe auf das Futter übertragen. Je salziger, säurehaltiger und fetthaltiger das Futter ist, desto größer das Risiko. Melamin-Näpfe findet man häufig als Außenhülle mit einem herausnehmbaren Edelstahl-Napf als Einsatz.
Futternäpfe aus Keramik sind durch ihre glatte Oberfläche sehr hygienisch und leicht zu reinigen. Häufig sind sie sogar spülmaschinenfest. Sie sehen auch elegant aus. Allerdings können sie durch Umkippen oder herunterfallen zerbrechen und stellen in diesem Fall eine Gefahr dar. Daher muss der Standort wohlüberlegt und sicher sein.
Die richtige Größe
Als Maßstab für die Größe eines Katzennapfes gelten die Schnurrhaare der Katze. Ist der Napf zu klein oder zu tief, stößt die Katze mit den empfindlichen Schnurrhaaren an den Rand. Das empfinden manche Katzen als sehr unangenehm und einige verweigern in diesem Fall sogar das Fressen. Der Katzennapf sollte groß und/ oder flach genug sein, dass die Katze nicht mit den Schnurrhaaren an den Rand stößt, aber zugleich tief genug, dass die Katze das Futter nicht hinausschiebt.
Reinigung
Speichel und Futterreste sind ein idealer Nährboden für Bakterien und locken Ungeziefer an. Daher sollte der Futternapf jeden Tag gereinigt werden. Dazu empfehlen sich heißes Wasser und ein unparfümiertes Spülmittel. Aus hygienischen Gründen sollte der Napf nicht mit dem Menschen-Geschirr zusammen gespült werden und es sollte ein eigener Schwamm oder ein eigenes Tuch benutzt werden. Einige Futternäpfe, z.B. aus Keramik, sind sogar Spülmaschinen geeignet.
Wer eine Unterlage benutzt um verkleckertes Futter aufzufangen und die Näpfe am wegrutschen zu hintern, sollte auch diese täglich reinigen.
Pro und Contra erhöhter Napf
Futternäpfe, die in einer Halterung, einem Ständer oder einer Station erhöht angebracht werden, sind umstritten. In freier Wildbahn fressen Katzen eigentlich vom Boden. Erhöhte Näpfe sorgen daher erst einmal für eine unnatürliche Fresshaltung. Ältere Katzen und Katzen mit Gelenkerkrankungen freuen sich aber, wenn sie sich beim Fressen nicht herunterbücken müssen. Denn eine gebückte Haltung kann zu Schmerzen führen. Bei diesen Katzen kann eine erhöhte Futterstelle sinnvoll sein. Neben dem anatomischen Aspekt kann ein erhöhter Futternapf auch für eine bessere Verdauung sorgen. Er kann beim Schlingen helfen, da Katzen dadurch oft langsamer fressen. Dies führt zu einer verbesserten Verdauung und verhindert das Verschlucken von Luft während des Fressens.
Der Standort des Napfes
Auch der richtige Standort des Futternapfes ist wichtig. Katzen sind was das angeht sehr empfindlich. Der Futternapf sollte an einem ruhigen, hellen und gut zugänglichen Ort stehen, an dem die Katze sich sicher fühlt und in Ruhe fressen kann. Orte wie neben der Waschmaschine oder dem Fernseher, in einem Durchgang oder in einer Tür sind ungeeignet. Der Napf sollte außerdem auf keinen Fall in der Nähe des Katzenklos stehen. Katzen als sehr reinliche Tiere fressen nicht in der Nähe des Ortes, an dem sie ihr Geschäft verrichten oder umgekehrt, verrichten ihr Geschäft nicht dort wo sie fressen. Auch der Wassernapf sollte nicht neben dem Futternapf stehen, sondern mehrere Meter entfernt. Viele Katzen trinken instinktiv nicht dort, wo sie fressen, da dass das Wasser in der Natur durch Beuteteile oder Blut verunreinigt sein könnte.
Wie wir sehen, den einen perfekten Futternapf gibt es nicht. Letztendlich muss jeder Katzenmensch für seine Katze den passenden Futternapf finden.